Bürgermeisterkandidat Au Hallertau
Fragen an Barbara Prügl, Bürgermeisterkandidatin für Au:
Wieviele Prügls seid Ihr eigentlich?
Hannes und ich haben drei erwachsene Kinder, die beiden älteren haben schon eigene Familien. Lorenz, unser jüngster, ist in Au geboren und wohnt bis zum Ende seiner Ausbildung noch bei uns.
Was machst Du denn beruflich?
Ursprünglich habe ich Arzthelferin gelernt. Auf diverse Fortbildungen folgte ein Studium der Medizin-Ökonomie an der For-Med Universität Bayreuth.
Vor acht Jahren habe ich das Metier gewechselt und leite nun für ein Schwarzwälder Unternehmen dessen bayerische Dependance. Wir stellen Spezialmischungen für Baumpflanzungen, Erden für Dachgärten, Sportplätze u.v.m. zusammen. Begonnen habe ich mit zwei Standorten, mittlerweile sind es sieben – und es geht weiter bergauf. Ausserdem bin ich im Bodeninstitut Prügl aktiv, mit dem Fokus Finanzen, Personalwesen und Organisation.
Als weitere stellvertretende Landrätin darf ich „nebenberuflich“ den Landkreis Freising vertreten. Dieses Ehrenamt ist sehr interessant und abwechslungsreich und bereitet mir viel Freude.
Wäre es nicht eigentlich bald Zeit für die Rente?
Kommt gar nicht in Frage, daran ist noch lange nicht zu denken. Ich liebe meine Arbeit und habe noch viele Pläne.
Du bist doch jetzt schon weitere stellvertretende Landrätin, warum nun Bürgermeisterin? Willst Du Dir das wirklich antun?
Gute Frage, ich möchte mich jedoch voll und ganz auf Au konzentrieren. Die erste Zeit wird sicher ziemlich anstrengend. Aber mit einer leistungsfähigen Organisationsstruktur, klar definierter Aufgabenverteilung und einer Menge Energie und Zuversicht werden wir sicher einiges in Bewegung bringen. Au hat noch viel Potential, und ich kann es kaum erwarten, mich hier endlich an die Arbeit zu machen.
Wie würdest Du Deine Arbeitsweise beschreiben?
Vor allem als zupackend: Hinschauen, feststellen worum es geht, Gemeinsame Lösungen suchen, wenn nötig, auch klare Worte finden. Wichtig ist doch, dass die menschliche Seite im Vordergrund steht. Allen werde ich es kaum recht machen können, dabei aber nie den Respekt und die Achtung verlieren. Schließlich leben wir auch weiterhin hier zusammen, das dürfen wir nie vergessen.